Kommunalwahlen 2009 (Archiv)

Gemeinderatswahlprogramm

Ortsentwicklung

  1. Vorrang für die Ortskerne in Brühl und Rohrhof: Sanierung vornehmen, Unterstützung gewähren für die Schaffung und den Erhalt der Angebote des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel und Patientendienstleistungen, Kultur-Ereignisse gestalten.
  2. Ausbau der Stärken: Wohnqualität durch nachhaltige Pflege der Grünanlagen und Ortsstraßen erhalten, Kulturangebot pflegen, Gemeindebücherei erneuern.
  3. Brühl zukunftsfest gestalten: Sanierung im Ortsinneren ermöglichen, aber auch ein Neubaugebiet ausweisen, um junge Familien anzusiedeln und Kindergärten sowie Schulen dauerhaft wohnungsnah und finanzierbar zu erhalten.
  4. Brühler Sportgelände am Ortsausgang nach Ketsch konzentrieren, da dies verträglicher für Anwohner und mit Synergieeffekten für alle Sportvereine und für die Realschule möglich ist, und Rohrhofer Sportgelände samt Halle erhalten und sanieren.

Soziales

  1. Betreuung für unter 3-jährige Kinder rasch ausbauen und mehr Krippen- und Tagesstättengruppen schaffen.
  2. Wohnungsnahe Grundschulen erhalten, die beiden pädagogisch wertvollen Kernzeit- und Hortbetreuungen inklusive qualifizierter Hausaufgabenbetreuung erweitern, die Schulen mit Lehrer-Arbeitsplätzen und Mensen ausbauen und außerschulische Freizeitangebote für Jugendliche erhalten und ausbauen.
  3. Gemeindewohnungen erhalten und sanieren, altengerechte Wohnungen bzw. Mehrgenerationenhäuser in den Ortskernen von Brühl und Rohrhof durch Grunderwerb möglich machen.
  4. Senioren- und Gesundheitstreff mit Beratung und mit Angeboten zur Mobilisation älterer Menschen, um ihnen so lange wie möglich ihre Selbständigkeit zu erhalten und Förderung wohnungsnaher Patientendienstleistungen.

Umwelt

  1. Förderung der energetische Sanierung auch für private Gebäude.
  2. Erstellung eines "Brühler Energiekonzepts" aus oberflächennaher und Tiefen-Geothermie sowie Fern- und Nahwärme-Förderung.
  3. Ausbau der Biotopvernetzung und des Naturschutzes zur Erhaltung der herrlichen Rheinauen-Landschaften.
  4. Bezuschussung der Entsiegelung statt besonderer „Regenwassergebühr“.

Finanzen

  1. Keine Neuverschuldung, mit Ausnahme zinsverbilligter Darlehen für Bau- oder Sanierungsmaßnahmen im Rahmen der Konjunkturprogramme.
  2. Rücknahme der Grundsteuererhöhung von 2005.
  3. Unterstützung und Förderung örtlicher Vereine.
  4. Erhaltung und Förderung ortsansässiger Gewerbetriebe und Arztpraxen.

Kandidaten für den Kreistag und Kreistagswahlprogramm

Unsere Kandidaten:

  1. Dr. Ralf Göck - Bürgermeister 
  2. Gabriele Rösch - Pfarramtssekretärin 
  3. Hans Hufnagel - Diplom-Mathematiker
  4. Roland Schnepf - Rechtsanwalt

Zehn gute Gründe für Sie, die SPD zu wählen:

  1. Außenstellen der Verwaltung flächendeckend im Kreisgebiet anbieten
  2. Familien mit geringem Einkommen ihnen zustehende Hilfen schnell und aus einer Hand gewähren
  3. kostengünstiges „Sozialticket“ im Bereich des Verkehrsverbundes einführen
  4. die Zuschüsse an die freien Träger für soziale Hilfen an die Aufgaben- und Kostenentwicklung anpassen
  5. die Schulen des Kreises räumlich, technisch und personell ausbauen
  6. den Kindern an den Sonderschulen des Kreises ein kostenloses Mittagessen anbieten
  7. die Jugendsozialarbeit an den Schulen im Rhein-Neckar-Kreis weiterentwickeln
  8. den öffentlichen Nahverkehr und das Radwegenetz ausbauen
  9. alle Kreiseinrichtungen hinsichtlich des Energieverbrauchs überprüfen und unter dem Gesichtspunkt Energieeinsparung/Energieeffizienz umrüsten
  10. die Umlagen der Kommunen an den Kreis begrenzen, um den Gemeinden vor Ort Spielraum für erforderliche Investitionen zu erhalten