SPD-Kreisrat Thomas Zachler erhält im Schloss Neckarhausen die Staufermedaille des Ministerpräsidenten

Veröffentlicht am 15.12.2023 in Kreistagsfraktion

Es ist schier unglaublich, in wie vielen Vereinen und Bereichen sich Thomas Zachler eingesetzt hat und teils noch immer engagiert. Folglich nimmt es kaum Wunder, dass dem SPD-Kreisrat aus Edingen-Neckarhausen jetzt die Staufermedaille verliehen wurde. Um die beiden Lobreden des Abends mit feierlichen Empfang für Zachlers Familie, Angehörige, Weggefährten und prominente Ehrengäste auf den Punkt zu bringen: Diese besondere Auszeichnung des Ministerpräsidenten für Verdienste um das Land Baden-Württemberg hat der 1961 geborene Polizeihauptkommissar mehr als verdient.

„Es ist eine herausragende, hohe Ehrung, die selten verliehen wird“, betont Landrat Stefan Dallinger, der die Hauptrede hielt. Mit „kompetenter Beharrlichkeit, Charme und Witz“ sei Zachler in Politik, Kultur und Sport in besonderer Weise fürs Gemeinwohl aktiv.

Dass Zachler „dran bleiben und weitermachen möge“, das wünscht sich Dallinger zum einen. Und zum anderen augenzwinkernd, dass bei der nächsten Fußballtrikotausstellung, die dann wie bereits 2019 erneut hier im Schloss organisiert werden solle, das Siegdress der TSG Hoffenheim aus der Champions League dabei sein solle. Denn ein Ziel könne „gar nicht ambitioniert genug sein“ für einen wie Zachler. Der gehöre nämlich zu diesen Menschen, bei denen der Tag mehr als 24 Stunden zu haben scheine.

„Er ist ein Zeitbezwinger“, sagt der Chef des Landkreises Rhein-Neckar. Für ihre fortwährende Unterstützung gebühre Zachlers Frau Manuela die Staufermedaille jedoch ebenso. Das unterstreicht Dallinger unter Beifall. Mit Anekdoten, die den glühenden Fußballfans, langjährigen SPD-Kommunalpolitiker und vielfältigen Vereinsmenschen Zachler charakterisierten, hält Dallinger seine Rede lebendig.

In seiner ehrenamtlichen Aufgabe als Fanbus-Begleiter bei Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim habe Zachler in vielen Spielzeiten rund 20.000 Fahrgäste betreut. Doch auch beim Baseballclub „Tornados“ Mannheim, wo er früher Stadionsprecher war, schätze man Zachler. Ihn Fußball- oder Sportverrückt zu nennen, würde zu kurz greifen - vielmehr ist er ein leidenschaftlicher Mensch, der an Zielen und Idealen festhält“, so Dallinger.

Zu würdigen ist freilich auch die kulturelle Seite Zachlers. Nicht umsonst ist er Ehrenmitglied im Gesangverein 1859/1897 Neckarhausen. Als Aktiver beider örtlichen Karnevalsvereine gestaltete der Ehrenkappenträger der „Kummetstolle“ und der „Kälble“ die Dorffastnacht mit. Erfreulich, dass ein solcher Sympathieträger im Frühjahr noch den stellvertretenden Vorsitz im Verein Kulturstiftung Rhein-Neckar übernommen hat.

Als ob das alles nicht schon genug sei für eine Auszeichnung, so Dallinger, gebe es da ja noch das politische Wirken Zachlers: Beispielhaft nennt Dallinger das mehr als 27-jährige Engagement bis 2021 im Gemeinderat. Seit 2014 ist Zachler finanzpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Kreistag. Zachler sei jedoch „ kein Parteisoldat“, sondern stelle das Gemeinwohlinteresse über alles. Es sei ein „wahrer Marathon der Tätigkeiten“, den Zachler leiste. Weitere Stationen auf diesem Langlauf als Freiwilliger fügte Bürgermeister Florian König hinzu: Zachlers Einsatz bei der Einweihung des Sport- und Freizeitzentrums (mit dem Dortmunder Champions League Siegern als zugkräftigen Gästen), beim Viktoria-Jubiläum (mit 1. FC Kaiserslautern) und beim ökologischen Gewässerprojekt der „Fischkinderstube“ etwa. Seine Rollen beim Oststadttheater Mannheim. Unzählige Beiträge für Partei und Vereine im Amtlichen Mitteilungsblatt. Und seine mehr als 75 Blutspenden. „Wir sind stolz, dass Du Teil unserer Gemeinde bist und dankbar für das, was Du geleistet hast“, sagte König.

Zachler selbst dankte - noch vor Mitstreitern wie seinem lokalpolitischen Vorbild Georg Kohler, Ehefrau und den drei erwachsenen Kindern - zunächst dem Elternhaus, das der 93 Jahre alte Vater unter den Gästen vertritt: „Ich habe vorgelebt bekommen, was Mithilfe, solidarisch sein und Anpacken für Verein und Freunde bedeuten, und das Ehrenamt Leben ins Leben bringen kann“.

Den Empfang begleitete der erst zwölfjährige Klaviervirtuose und bereits mehrfach ausgezeichnete Eren Parmakerli aus Speyer musikalisch mit. Der Junge ist hier kein Unbekannter. Hatte er doch den ersten Klavierunterricht mit vier Jahren an der Musikschule Mannheim bei Erika Tieg, die bis 2021 die Außenstelle der Doppelgemeinde geleitet hatte. Typisch Zachler, dass er das Talent für einen verdienten Extrabeifall vom Klavierschemel nach vorne holt.

Aus „Mannheimer Morgen“, 29.11.2023, Autor: Peter Jaschke.
Fotos: Fotostudio Schwetasch, Mannheim

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